Georges Bizet
Carmen
Beschreibung
Opéra-comique in vier Akten / Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée / In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Frei geboren sein und frei sterben, lautet Carmens Maxime. Bindungen – ob an die Arbeit, den Ort oder die Liebe – akzeptiert sie nur auf Zeit. Sie lebt ganz und gar ihr Leben, kostet jeden Moment aus, ohne der Vergangenheit nachzutrauern oder sorgenvoll die Zukunft zu planen. Wie verlockend das klingt für alle von Alltagspflichten und sozialen Normen Gefesselten! Auch der pflichtbewusste Soldat José verfällt der Anziehungskraft dieser so unkonventionellen und selbstsicheren Schönheit. Für sie desertiert er, für sie wird er zum Kriminellen. Trotzdem muss er erfahren: Carmen bleibt frei. Zwar liebt sie ihn eine Zeit lang, aber gänzlich besitzen wird er sie nie. Vom Gefühl ohnmächtigen Kontrollverlusts und rasender Eifersucht getrieben, stellt José Carmen vor die Wahl: mit ihm leben – oder sterben.
Das kompromisslose Ende, die zwielichtigen Personen inklusive der sinnlich-selbstbewussten Titelfigur sowie Georges Bizets Missachtung der formalen und musikalischen Konventionen einer Opéra-comique irritierten das Pariser Publikum der Uraufführung 1875. Der unvergleichliche Siegeszug, mit dem sich Carmen an die Spitze der populärsten Opern der Welt setzte, ließ zwar nicht lange auf sich warten, doch der Komponist durfte ihn nicht mehr miterleben: Drei Monate nach der Uraufführung erlag der 36-Jährige einem Herzleiden.
Termine
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