Sängerin

Nohad Becker

BIOGRAFIE

Die junge Mezzosopranistin mit libanesischen Wurzeln erhielt 2013 ihr Festengagement am Theater Bielefeld, wo sie u.a. mit Dorabella (Cosi fan tutte), Suzuki (Madama Butterfly), Angelina und Tisbe (La Cenerentola), Xerxes und Arsamene (Xerxes) und 2. Dame (Zauberflöte) zu hören war. Gastverträge führten sie mit Bradamante (Alcina), 2. Dame (Das geheime Königreich von Krenek), Balkis (Die Pilger von Mekka-Gluck) und 2. Ancilla (Medea von Cherubini) ans Opernhaus Wuppertal, ans Staatstheater Kassel, ans Prinzregententheater München und ans Staatstheater Mainz.

In der Spielzeit 2017/18 übernimmt Nohad Becker am Theater Bielefeld erstmals die Rolle der Charlotte aus Werther von Jules Massenet unter der Leitung von GMD Alexander Kalajdzic. Diese Partie zählt zu einer der wichtigsten französischen Rollen des lyrischen Mezzosopranfachs. Außerdem wird sie mit Flosshilde in Wagners Rheingold zu hören sein. Im März 2018 gestaltet Nohad Becker gemeinsam mit einem Streichquartett (Musiker der Bielefelder Philharmoniker) und Alexander Kalajdzic am Klavier einen Kammerkonzertabend mit Werken von Respighi, Chausson, Villa-Lobos und Mendelssohn arrangiert von Aribert Reimann.

Im Konzertfach gehört Nohad Becker zu den gefragten Altistinnen, so arbeitet sie regelmäßig u.a. mit Dirigenten wie Ralf Otto, Arno Hartmann, Winfried Toll, Wolfgang Schäfer und Michael Schneider und Bernd Wilden und trat bisher mit namhaften Orchestern wie dem Hessischen-, Saarländischen-, Bayerischen- und Südwestrundfunkorchester sowie dem La Stagione Frankfurt, L’arpa festante München, Münchner Kammerorchester, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem Bachorchester Mainz auf.

Ihr Konzertrepertoire umfasst alle Passionen, Oratorien und viele Kantaten von J. S. Bach sowie das Requiem von Mozart, Stabat Mater von Rossini, Messias, Semele, Israel in Egypt und Theodora von Händel, welches durch den SWR unter der Leitung von Ralf Otto auf CD herausgegeben wurde. Zudem zählen die Werke Elias und Lobgesang von Mendelssohn und Werke von Elgar, Liszt, Scarlatti und vieles mehr zu ihrem Repertoire.

In Frankfurt studierte Nohad Becker bei Hedwig Fassbender und rundete ihre Ausbildung in Meisterkursen mit Renate Ackermann, KS Hilde Zadek, KS Kurt Moll und Eva Marton ab. Sie gewann den Iris-Marquardt Förderpreis und wurde Preisträgerin beim Lenzewski-Wettbewerb Frankfurt. Sie ist zudem Finalistin diverser anderer Gesangswettbewerbe in München und Kaiserslautern.