Alban Pinet

Alban Pinet wurde in Frankreich geboren und erhielt seinen ersten Ballettunterricht am Konservatorium von Bordeaux. Es folgte eine professionelle Tanzausbildung an den Ballettschulen der Opéra National de Paris und des Hamburg Ballett, am Centre Chorégraphique Christian Conte et Martine Chaumet sowie bei Florence Compagnon. Darüber hinaus besuchte er Workshops und Master Classes in zeitgenössischen Tanztechniken, darunter auch Cunningham Technique und Improvisation.

Erste Bühnenerfahrungen konnte er bereits während der Ausbildung in Paris und Hamburg sammeln. Von 2009 bis 2013 war er Mitglied in John Neumeiers Hamburg Ballett, wo er in zahlreichen Balletten des Direktors tanzte, als Solist u.a. in Ein SommernachtstraumDritte Sinfonie von Gustav Mahler, NijinskyDes Knaben Wunderhorn und Daphnis und Chloë sowie in Jerome Robbins’ The Concert. Zur Spielzeit 2013/14 wurde er Mitglied des Balletts am Rhein und tanzte hier u.a. in Choreographien von George Balanchine, Merce Cunningham, Mats Ek, William Forsythe, Marco Goecke, Natalia Horecna, Kurt Jooss, Antoine Jully, Amanda Miller, Jerome Robbins, Martin Schläpfer und Antony Tudor. 2012 stellte Alban Pinet in der Reihe »Junge Choreographen« am Deutschen Schauspielhaus Hamburg mit Vor dem Gesetz seine erste eigene Choreographie vor. Für die Plattform Choreographie des Balletts am Rhein »Young Moves« kreierte er 2016 das Ballett Odnalro.
2015 schloss er ein Studium der Englischen Literatur mit dem Bachelor of Arts an der Open University – Milton Keynes ab.

2017 entschied er sich, seine Tänzerkarriere zu beenden und verstärkte seit der Spielzeit 2017/18 das Ballett am Rhein-Team als Dramaturg und Künstlerischer Produktionsleiter. Unter der Direktion von Demis Volpi ab der Spielzeit 2020/21 wurde Alban Pinet Probendisponent und Künstlerischer Produktionsleiter. Im Dezember 2021 wechselte er zum Theater Bielefeld als Tanz Company Manager und Dramaturg.
Seit August 2023 ist er Inter-Sparten-Manager der Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld und dafür zuständig, organisatorisch den spartenübergreifenden Spielbetrieb voranzutreiben, sowohl inhaltlich als auch strukturell.

 

unter anderem beteiligt an

Moby Dick