Dariusch Yazdkhasti
Dariusch Yazdkhasti, 1973 in Krefeld geboren und dort sowie im Iran aufgewachsen, studierte zunächst Philosophie und Kunstgeschichte in Köln und wechselte dann zum Studiengang Schauspielregie an die Universität Hamburg. Er war Stipendiat des internationalen Forums des Berliner Theatertreffens und belegte an der LMU die Weiterbildung Theater und Musikmanagement. Seit 1997 entstanden zahlreiche Regiearbeiten. Er arbeitete u.a. an der Studiobühne Köln, dem FFT Düsseldorf, Kampnagel Hamburg, am Thalia Theater, in Osnabrück, Heidelberg, am Staatstheater Mainz, am Staatstheater Braunschweig, am Staatstheater Kassel und am Theater Kiel, wo er auch ab 2009 als Hausregisseur tätig war.
Mit Beginn der Spielzeit 2018/19 wurde er Hausregisseur am Theater Bielefeld, mit dem ihn eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er hier Schauspieldirektor. Seine Inszenierung von Konstellationen, die 2017 zum NRW-Theatertreffen eingeladen wurde und den Preis für die beste Inszenierung sowie den Publikumspreis erhielt, war sieben Jahre auf dem Spielplan. Zuletzt inszenierte Dariusch Yazdkhasti in Bielefeld u. a. die Romanadaptionen Ellbogen von Fatma Aydemir, Text von Dmitry Glukhovsky, Neujahr von Juli Zeh und Mephisto von Klaus Mann, die Weihnachtsmärchen Aladin und die Wunderlampe und Pinocchio, die Uraufführung von Dominik Buschs Deinen Platz in der Welt sowie Stolz und Vorurteil*(*oder so) und Florian Zellers Vater.