Ray Bradbury, Pink Floyd

Kaleidoscope_To the Dark Side of the Moon

Beschreibung

»Sie fielen. Sie fielen wie Kieselsteine in einen Brunnenschacht. Sie waren zerstreut wie Spielwürfel nach einem gewaltigen Wurf. Und anstelle der Menschen waren da nur noch Stimmen.«

In den unendlichen Weiten des Alls hat sich eine Katastrophe ereignet. Ein Raumschiff ist nach einem Kometeneinschlag explodiert und hat seine Ladung in das ungastliche Nichts des Universums geschleudert. Die Besatzung trudelt im Raumanzug in der Schwerelosigkeit des Weltraums langsam auseinander, ihrem Schicksal entgegen. Hollis treibt Richtung Erde, der Kommandant zum Mond, andere schweben gen Mars oder Pluto. Noch sind sie per Funk miteinander verbunden, aber stetig steuern sie auf ihre Isolation zu. Zwischen Schock und Verzweiflung machen sich lang gehegter Groll, Neid und Missgunst Luft. So trauert Hollis verpassten Chancen hinterher und würde alles dafür geben, seine Träume gegen Erinnerungen eintauschen zu können. Im Angesicht des Todes hat er nur noch den einen Wunsch, eine letzte gute Tat zu vollbringen, bevor er in die Atmosphäre der Erde eintaucht. Eine musikalische Weltraumexpedition, die fünfzig Jahre nach der ersten Mondlandung kunstvoll Pink Floyds berühmtes Album TheDark Side of the Moon mit der poetischen und berührenden Erzählung Kaleidoscope von Science-Fiction-Autor Ray Bradbury verknüpft.

»Es ist wie in einem riesigen Kaleidoskop. Man sieht alle möglichen Formen-, Farben und Größenanordnungen. Gott, ist das schön.«

Pressestimmen

Es war wunderbar, die viel geliebten Klassiker von Pink Floyds Rekord-Album (...) wiederzuhören. Noch dazu sinfonisch begleitet, wozu sie sich hervorragend eignen. Das live aufspielende Arminio Quartett und die Pianistin Dariya Maminova unterstrichen das mit zurückhaltender, meisterhafter Klasse. Und das Trio auf der Bühne sorgte mit seiner fließend und mit beiläufiger Selbstverständlichkeit angestimmten Interpretation der Songs dafür, dass der Gesang immer wie ein Teil der Dialoge klang. Das alles war großartig und löste beim Premierenpublikum kometensturmhaften Beifall aus.

Neue Westfälische, 24.11.18

Einfach zum Abheben.

Westfalen-Blatt, 24.11.18

Vor der Bühne haben fünf Musiker ihre Plätze eingenommen. Diese interpretieren die mit Soundcollagen gespickte Rockmusik von Pink Floyd neu und übertragen sie in Stücke für ein Klavier und ein Streichquartett, was hervorragend gelingt, denn sowohl die Schönheit der Melodien als auch die Experimentierfreude der Band bleiben erhalten.

Das Zusammenwirken von Musik, Text, dem Agieren der Schauspieler sowie den Videos verschmilzt zu einem mehrdimensionalen Sinneseindruck und entfaltet eine reizvolle suggestive Wirkung – ähnlich einem Kaleidoskop.

www.germandailynews.com, 24.11.18

Es ist poetisch, es ist wunderschön und es ist wirklich ein großes Erlebnis. (..) Das Theater Bielefeld schafft mit Kaleidoscope einen Abend, den man sich so auch auf einem internationalen Festival vorstellen kann - etwas richtig Besonderes.

WDR 5, Scala, 23.11.18
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Kurzinfo

Spieldauer
ca. 01:00 Std.
Altersempfehlung
ab 14

Erster Termin war am
So. 11.11.2018
Spielort
Theater am Alten Markt
Alter Markt 1
33602 Bielefeld
Anfahrt