Faris Yüzbaşıoğlu
Faris Yüzbaşıoğlu wurde in Halle (Westfalen) geboren. Nach seiner Schauspielausbildung in Köln arbeitete er zunächst vier Jahre als freischaffender Künstler in Theater und Film. In dieser Zeit spielte er u. a. am Comedia Theater Köln, am Theater im Bauturm Köln und am KRESCHtheater Krefeld. Es folgte ein Engagement am Theater Marabu Bonn (Der Bär der nicht da war, Inszenierung: Claus Overcamp) und eine feste Nebenrolle in einer Daily Soap. Außerdem ist Faris Yüzbaşıoğlu in dem Film Oray (Regie: Mehmet Akif Büyükatalay) zu sehen, welcher den Nachwuchspreis für Regie auf der Berlinale 2018 gewann.
Ab 2018 trat er sein erstes Festengagement im Jungen Ensemble Stuttgart (JES) an. Hier spielte er u. a. in Entweder und... (Inszenierung: Hannah Biedermann, ausgezeichnet mit dem FAUST-Theaterpreis), im bilingualen Theaterstück Die beste Geschichte (Inszenierung: Anne Wittmiß) und in Wir so: Welt retten von Thilo Reffert (Inszenierung: Sascha Flocken). In seiner letzten Spielzeit am JES war u.a. in Hotel Europa, einer internationalen Koproduktion mit dem Nie-Theatre (Inszenierung: Brigitte Dethier und Kjell Moberg), und in seinem Solo Die innere Stimme (Text: Faris Yüzbaşıoğlu, Inszenierung: Manuel Moser) auf der Bühne zu erleben.
Seit Beginn der Spielzeit 2022/23 ist Faris Yüzbaşıoğlu festes Ensemblemitglied am Theater Bielefeld und war hier u. a. in der Bühnenbearbeitung von Saša Stanišićs Herkunft (Inszenierung: Peter Kastenmüller) sowie in Moby Dick. Oder: Der Wal (Inszenierung: Michael Heicks) zu sehen. Weiterhin steht er in Patty Kim Hamiltons Sex Play (Inszenierung: Rebekka Nilsson) auf der Bühne.