Beschreibung

Die vier Klarinettist*innen der Bielefelder Philharmoniker machen sich vorübergehend selbstständig, um Musik zu erfinden, die es so eigentlich gar nicht gibt. Zwar ist die Klarinette in unterschiedlichen Kammermusikensembles, Klezmer- und Big Bands und natürlich in Orchestern jeder Form und Größe ein überaus gefragtes Instrument, da sie sich mit ihrem beeindruckenden Tonumfang und ihrem weichen Klang in vielen Musikstilen zuhause fühlt. Aber für die Kombination aus vier Klarinetten gibt es so wenig Stücke, dass es sich geradezu anbietet, Bekanntes wie Unbekanntes zu arrangieren und in neuem (Klang-)- Gewand zu präsentieren. Zum Beispiel Robert Schumanns Sieben Fughetten op. 126, die er im Frühsommer 1853 in Düsseldorf verfasste: kleine, reizvolle Stimmungsbilder, die an Schumanns autodidaktische Ausbildung erinnern, in der er die Bach’sche Fugenwelt zum Vorbild nahm. Das weitere Programm ist noch im Entstehungsprozess begriff en, aber überraschend dürfte es in jedem Fall werden.

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