Württembergisches Kammerorchester & Matthias Kirschnereit
Ein Haydnspaß
Beschreibung
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichersymphonie Nr. 7 d-Moll
Joseph Haydn
Konzert D-Dur Hob.XVIII:11
Konzert D-Dur Hob.XVIII:2
Edvard Grieg
Aus Holbergs Zeit Suite im alten Stil op. 40
In seiner Jugend schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy 13 Streichersymphonien. Diese waren noch von dem Eindruck der Werke seines Vorbilds – Ludwig van Beethoven – geprägt. Beethoven war sein Held – und Mendelssohns Lehrer Carl Friedrich Zelter schickte sich an, die Ambitionen seines jungen Schülers in die entsprechenden Bahnen zu leiten, um eben jenem Beethoven kompetent nacheifern zu können. Dies war im Grunde auch die Aufgabe Joseph Haydns, dem einstigen Lehrer Beethovens selber. So gesehen steht hinter diesem Programm doch wieder die Musik des berühmten Bonners, ohne dass auch nur ein Ton seiner Musik erklingt. Nach den beiden extrem spielfreudigen, bisweilen vergnügt ungarischen Klavierkonzerten Joseph Haydns hören Sie eine Suite des Norwegers Edvard Grieg, der – Zusammenhänge über Zusammenhänge – von 1858 bis 1862 in Leipzig studierte, um sich genüsslich das Beste von Mendelssohn und Schumann in der Rezeption zu Gemüte zu führen. Seine Holberg-Suite führt uns allerdings zurück in Griegs ländliche Heimat. Benannt ist das Stück nach dem dänisch-norwegischen Dichter Ludvig Holberg, zu dessen 200. Geburtstag diese Sammlung memorierbarster Melodien 1884 in Suitenform entstand.
Foto © Nikolaj Lund